Die Wahl des richtigen Content-Management-Systems (CMS) ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg digitaler Projekte. Im Jahr 2025 zeigt sich, dass WordPress mit einem Marktanteil von über 65% weiterhin dominiert, während gleichzeitig Headless-Architekturen und modulare Systeme wie Storyblok immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Integration von KI-Funktionen und der Fokus auf Performance prägen die aktuelle CMS-Landschaft. In diesem Leitfaden beleuchten wir alles, was Sie über CMS-Systeme wissen müssen – von grundlegenden Definitionen über Vergleiche zwischen traditionellen und Headless-Ansätzen bis hin zu spezifischen Anwendungsfällen und zukünftigen Trends.
Ein Content-Management-System (CMS) ist eine Software oder ein Service, der es ermöglicht, digitale Inhalte wie Texte, Bilder und Videos zu erstellen, zu bearbeiten, zu organisieren und auf Webseiten oder anderen digitalen Plattformen bereitzustellen. CMS-Systeme bieten eine benutzerfreundliche Oberfläche, die es auch Nutzern ohne Programmierkenntnisse ermöglicht, Inhalte zu verwalten.
Moderne CMS-Systeme bestehen aus zwei Hauptkomponenten:
Content Management Application (CMA): Eine grafische Benutzeroberfläche für die Erstellung und Bearbeitung von Inhalten.
Content Delivery Application (CDA): Ein Backend-Dienst, der die Inhalte verwaltet und auf der Website oder anderen Plattformen ausliefert.
Moderne CMS-Plattformen bieten viele wichtige Funktionen, die die Verwaltung von Inhalten erleichtern:
Grafische Benutzeroberflächen zum Erstellen und Veröffentlichen von Inhalten
Rechteverwaltung und die Möglichkeit zur gemeinschaftlichen Nutzung
Strukturierte Speicherung von Inhalten über Datenbanken
Medienneutrale Datenhaltung für verschiedene Ausgabekanäle
Trennung von Inhalt und Design
Im Jahr 2025 dominieren einige Systeme den Markt:
WordPress: Mit über 65% Marktanteil bleibt WordPress der unangefochtene Marktführer.
TYPO3: Besonders beliebt im DACH-Raum für komplexe Unternehmenswebsites mit nativer Mehrsprachigkeit.
Shopify: Die führende spezialisierte E-Commerce-Lösung.
Storyblok: Ein innovatives, composable CMS, das für seine Flexibilität und visuelles Editing geschätzt wird.
HubSpot Content Hub: Ein CMS, das Funktionen mit CRM-Integration kombiniert.
Strapi: Ein beliebtes Headless CMS mit einem API-first-Ansatz.
Bei der Auswahl eines geeigneten CMS sollten folgende Faktoren berücksichtigt werden:
Projektanforderungen: Art der Website (Blog, Unternehmensseite, E-Commerce), erwarteter Umfang und Komplexität.
Technische Expertise: Vorhandene Kenntnisse im Team zur Installation, Anpassung und Wartung.
Budget: Verfügbare Mittel für Lizenzkosten, Hosting und Entwicklung.
Skalierbarkeit: Die Fähigkeit des CMS, mit dem Wachstum der Website mitzuhalten.
Benutzerfreundlichkeit: Einfachheit der Bedienung für Content-Manager und Redakteure.
Erweiterbarkeit: Verfügbarkeit von Plugins, Themes und Integrationen mit anderen Systemen.
Die Installation und Konfiguration eines CMS hängt vom gewählten System ab:
Open-Source-Systeme wie WordPress oder TYPO3 erfordern einen Webserver und eine Datenbank, wobei Hosting-Anbieter oft One-Click-Installationen anbieten.
SaaS-Lösungen wie Shopify oder HubSpot Content Hub erfordern keine separate Installation, sondern lediglich eine Konfiguration.
Headless CMS wie Strapi oder Storyblok bieten sowohl selbst gehostete als auch Cloud-Versionen an, wobei die Installation selbst bei selbstgehosteten Varianten ähnliche Anforderungen wie bei traditionellen CMS stellt.
Die Kosten für ein CMS setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen:
Lizenzkosten: Open-Source-Systeme sind kostenlos, während proprietäre Systeme regelmäßige Gebühren erfordern.
Hosting-Kosten: Kosten für Server, Datenbanken und Domain.
Entwicklungs- und Anpassungskosten: Initiale Kosten für Design und Funktionalität.
Wartungs- und Updatekosten: Laufende Kosten für Sicherheitsupdates und Backups.
Erweiterungen und Plugins: Zusätzliche Funktionen durch Drittanbieter.
Keine Lizenzgebühren
Frei zugänglicher Quellcode
Große Entwicklergemeinschaften
Viele kostenlose Erweiterungen und Themes
Regelmäßige Lizenzgebühren
Geschlossener Quellcode
Zentraler Support durch den Anbieter
Weniger Anpassungsmöglichkeiten
Traditionelle CMS kombinieren Content-Management und Frontend-Darstellung in einem System. Inhalte werden direkt auf der Website erstellt und angezeigt. Beispiele: WordPress, TYPO3.
Headless CMS trennen Content-Management vom Frontend. Inhalte werden über APIs bereitgestellt und können auf verschiedenen Frontends genutzt werden (Websites, Apps, IoT-Geräte). Beispiele: Strapi, Storyblok, Contentful.
Maximale Flexibilität bei der Frontend-Technologie (z. B. React, Vue.js)
Omnichannel-Fähigkeit: Inhalte können auf verschiedenen Plattformen genutzt werden
Zukunftssicherheit durch die Trennung von Inhalt und Präsentation
Komplexere Einrichtung und Entwicklung
Höhere technische Anforderungen an das Entwicklerteam
Fehlendes WYSIWYG-Editing (Was du siehst, ist was du bekommst)
Einfachere Einrichtung und Bedienung
Sofortiges visuelles Feedback bei der Content-Erstellung
All-in-One-Lösung ohne zusätzliche Entwicklung
Eingeschränkte Flexibilität bei der Darstellung auf verschiedenen Plattformen
Oft schlechtere Performance aufgrund komplexer Templates
Weniger Zukunftssicherheit bei sich ändernden Technologietrends
Die Wahl zwischen Headless und traditionellen CMS hängt von den Projektanforderungen ab:
Headless CMS: Ideal für Multiplatform-Projekte, komplexe, datengetriebene Anwendungen und langfristige, zukunftsorientierte Projekte.
Traditionelle CMS: Ideal für klassische Websites mit überschaubarer Komplexität, Teams mit begrenzten Entwicklungsressourcen und Projekte mit kurzer Umsetzungszeit.
Headless CMS bieten durch optimierte Frontends oft bessere Performance als traditionelle Systeme. Caching-Mechanismen und die Wahl eines guten Hosting-Anbieters sind ebenfalls entscheidend für schnelle Ladezeiten.
Open-Source-CMS wie WordPress und TYPO3 bieten Community-Support über Foren und Entwicklergemeinschaften.
Kommerzielle CMS wie Shopify und HubSpot bieten professionellen Support durch den Anbieter.
Sicherheitsupdates, detaillierte Benutzerrechte und die Qualität des Codes sind entscheidende Faktoren. Headless CMS bieten durch ihre Architektur zusätzliche Sicherheitsvorteile, da Frontend und Backend getrennt sind.
2025 stehen Trends wie KI-Integration, Composable Architecture und JAMstack im Mittelpunkt der CMS-Entwicklung. Besonders hervorzuheben sind branchenspezifische Lösungen für den Bildungssektor, Gesundheitswesen und öffentliche Verwaltung.
Die Wahl des richtigen CMS hängt von vielen Faktoren ab:
Für einfache Blogs und kleine Websites: WordPress bietet den einfachsten Einstieg und eine große Community.
Für Unternehmenswebsites mit komplexen Anforderungen: TYPO3 bietet Robustheit und fortgeschrittene Funktionen.
Für E-Commerce: Shopify ist eine spezialisierte Lösung, während WordPress mit WooCommerce eine flexible Alternative bietet.
Für zukunftsorientierte, plattformübergreifende Projekte: Headless CMS wie Strapi oder Storyblok in Kombination mit modernen Frontend-Frameworks.
Die CMS-Landschaft 2025 ist geprägt von Modularität, API-Orientierung und der Integration von KI-Funktionen. Bei der Entscheidung für ein System sollten langfristige Ziele, verfügbare Ressourcen und spezifische Anforderungen des Projekts berücksichtigt werden.
Payload CMS hat sich als moderne, entwicklerorientierte Lösung im Headless-CMS-Segment etabliert. Besonders hervorzuheben sind die folgenden Aspekte:
API-First-Design: Trennung von Backend und Frontend mit REST/GraphQL-APIs.
Integration in Next.js: Direkte Einbettung in Next.js-Projekte.
TypeScript-Native: Durchgängige Typensicherheit vom Backend bis zum Frontend.
Payload CMS bietet Enterprise-Security, Granulare Zugriffskontrolle und eine entwicklerfreundliche Architektur, die es zu einer idealen Wahl für komplexe Unternehmenslösungen und Multikanal-Publishing macht.
Für Next.js-Projekte: Payload CMS ist die ideale Wahl durch native Integration.
Für Enterprise-Anwendungen: Besonders geeignet durch SSO und Compliance-Features.
Payload CMS füllt eine wichtige Lücke zwischen klassischen Headless-CMS und Backend-Frameworks, besonders für Teams, die auf moderne Entwickler-Tools und Enterprise-Security Wert legen.